Im Jahre 2007 blieben die Gebühren für die Abfallentsorgung in der Gemeinde Selfkant unverändert.

Der veranschlagte Gebührenbedarf ergibt sich aus der als Anlage beigefügten Kostenrechnung. Die Veranschlagungsprinzipien der sparsamen Haushaltsführung und der Kostendeckung wurden beach­tet.

Die Kostenrechnung gliedert sich in zwei Bereiche:

1. Einsammeln und Transportieren

Die Organisations- und Leistungspflicht liegt in der Zuständig­keit der Gemeinde Selfkant

und

2. Entsorgung

Hierbei ist die Organisations-/Leistungspflicht im Zuständig­keitsbereich des Kreises Heinsberg.

Es ergeben sich folgende Änderungen:

1.      Preissenkung durch Ausschreibung

2.      Minderung der Deponiergebühr von 230 Euro auf 228 Euro

3.   Erhöhung der Grundgebühr zur weitgehenden Abdeckung der

      Vorhaltekosten von 2,91 Euro auf 3,90 Euro pro Einwohner.

4.   Erhöhung der Benutzungsgebühr für die Biotonne                                                                                                                         

à DEPONIEGEBÜHR:

Die Deponiegebühr wird vom Kreis Heinsberg  im Bereich Hausmüll auf 228,00 € in 2008 festgesetzt.  Ebenso wird die Deponiegebühr für Sperrmüll auf 228,00 € festgesetzt. Sammelzeiten werden künftig nicht mehr berechnet.

* ab 2006 wurde die verdeckte Abfuhr (Kartensystem + Beschränkung auf 4 cbm je Haushalt)  ** Holzanteil wird seit 2001 getrennt eingesammelt

à   ERLÖSE PAPIER:

Für wiederverwertbare Papier- und Pappeabfälle werden in 2008    ausschließlich  Erlöse erwartet. Grundlage hierfür ist die Altpapier-Index-Entwicklung des Vorjahres. Für Jahr 2008  wird von 54,06 € je t ausgegangen.

à   ALTPAPIERSAMMLUNG:

Die Altpapiersammlung wird seit dem Jahr 2000 von Vereinen in Zusammenarbeit dem Entsorgungsunternehmen durchgeführt. Von Seiten des Entsorgungsunternehmens werden Pressfahrzeuge gestellt, mit dem die Vereine das Altpapier einsammeln. Das Entsorgungsunternehmen erhält hierfür eine An- und Abfahrtspauschale sowie eine Entschädigung für die Sammelzeiten. Die Vereine erhalten einen Zuschuss pro Tonne gesammeltes Papier.

à GRÜNABFALLSAMMLUNG:

Es finden trotz der Einführung der Biotonne 3 zusätzliche Grünschnittsammlungen statt. Kosten werden für dieses Holsystem in Höhe von 22.599,82 € veranschlagt.

à BEHÄLTERVOLUMEN:

Gegenüber dem Vorjahr ist von einem geringfügig niedrigerem Behältervolumen        auszugehen, bedingt u.a. durch die Einführung der Biotonne.

Aufgrund der vorgenannten Ausführungen ist für das Jahr 2008  mit, durch Benutzungsgebüh­ren zu deckenden Ausgaben in Höhe von 601.961,43 €

(Vorjahr: 716.822,94 €) zu rechnen.

Die Gebühren sind wie folgt festzusetzen:

à BIOTONNE:

Es ist von höheren Kosten für die Entsorgung der Bioabfalls auszugehen, da die Inanspruchnahme der Biotonne deutlich höher war als kalkuliert und das Verhältnis  von Behältervolumen und Gewicht ebenfalls stark zur Kalkulation 2007 differierte.

Der Gebührensatzung wird in der vorliegenden Form zugestimmt.