Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 23. Mai 2007 beantragt die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Selfkant die Einrichtung eines Kreisverkehrs im o.g. Kreuzungsbereich. Unabhängig von diesem Antrag hat Herr Martin Jansen sich ebenfalls an Gemeinde, Kreis und Regionalrat gewandt und auf die derzeitigen Verkehrsverhältnisse hingewiesen.

Der bisher hierzu entstandene Schriftverkehr ist der Sitzungsvorlage beigefügt.

Der Kreis Heinsberg als auch zuständiger Straßenbaulastträger hat mit Schreiben vom 3. Juli 2007 die Eingaben des Herrn Jansen beantwortet. Wie aus diesem Schreiben ersichtlich, wird die Anlegung eines Kreisverkehrs aus verschiedenen Gründen nicht befürwortet. Sollte dennoch von Seiten der Gemeinde eine derartige Baumaßnahme realisiert werden sollen, ist damit zu rechnen, dass die Kosten für eine derartige Maßnahme durch die Gemeinde zu tragen sind.

Als regulierende und ergänzende Maßnahme hat die Kreisverwaltung Heinsberg am Ortseingangsbereich eine dritte Kanzel eingeplant, mit der eine effektivere Geschwindigkeitsdämpfung erreicht werden soll. Diese Maßnahme soll bereits in Kürze realisiert werden.

Die im Schriftverkehr des Herrn Jansen angesprochenen Belästigungen sind hinsichtlich der Kanaldeckel zwischenzeitlich abgestellt. Diese wurden mit geeigneten Dämpfungsringen ausgestattet.

Beschlussvorschlag:

In Anbetracht der Tatsache, dass die Kreisverwaltung aus dem bisherigen Verkehrsgeschehen kein Erfordernis für die Anlegung eines sehr kostenaufwändigen Kreisverkehrs erkennt und bei einer entsprechenden positiven Beschlussfassung die Gemeinde Selfkant alleiniger Kostenträger wäre, schlägt die Verwaltung vor, der Entscheidung des Kreises,  eine  zusätzliche Kanzel einzurichten, um damit eine effektivere Geschwindigkeitsdämpfung zu erreichen, beizutreten.