Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Sodann ließ Frau Deckers über den Antrag den Tagesordnungspunkt zunächst zu vertagen mit der Maßgabe, die Verwaltung zu beauftragen, nach geeigneten Flächen zu suchen und die Jugendlichen über die weitere Verfahrensweise zu unterrichten, abstimmen.

 


Frau Deckers verwies zunächst auf die Sitzungsvorlage.

 

Mit Schreiben vom 1. Dezember 2006 beantragten Jugendliche aus dem Bereich Höngen, Groß- und Kleinwehrhagen und Saeffelen den Bau einer Skateboardanlage in der Gemeinde Selfkant.

 

Seitens der Gemeinde steht hierzu heute kein geeigneter Platz zur Verfügung.

 

Im Rahmen der Sitzungen der Arbeitsgruppe “Entwicklung eines grenzüberschreitenden Routennetzes“ aus dem ILEK, wurde u. a. auch über die Einrichtung einer Skaterroute beraten. Von der Lenkungsgruppe wurde u. a. auch diese Maßnahme als prioritärer Projektansatz in den Vordergrund gestellt. In Zusammenhang mit der Realisierung des grenzüberschreitenden Routennetzes sollen auch Skateranlagen in die Streckenführung eingebunden bzw. neu geschaffen werden.

 

Aus Sicht der Verwaltung könnte bei einer Einbindung in diesen Gesamtzusammenhang

eine Erfolg versprechende Umsetzung des Jugendwunsches möglich sein.

 

Herr Werny äußerte im Namen der SPD-Fraktion die Befürchtung, wenn heute keine konkreten Vorgaben gemacht werden, dass die Sache im Sande verlaufe. Die Verwaltung solle prüfen, ob der Tartanplatz an der Ganztagshauptschule in Höngen nicht als Skateboardanlage mit Hilfe von Sponsoren ausgebaut werden könne sowie ob von Seiten der Ganztagshauptschule hierzu Einwände bestehen.

 

Herr Ruers merkte die Lärmbelästigung an.

 

Darauf hin erklärte Herr Werny, dass die Tartanbahn außerhalb der Bebauung hinter dem Schulgebäude liege.

 

Frau Deckers merkte dazu an, dass die Tartanbahn noch von der Schule genutzt werde.

 

Herr Bürgermeister Corsten erklärte, dass diese Bahn unter Umständen zweckgebunden hergerichtet wurde.  Darüber hinaus betrage die Finanzierung zur Realisierung einer Skateboardanlage mehr als 10.000 €, da die Unfallverhütungsvorschriften bei den Aufbauten beachtet werden müssten. Weiter erklärte er, dass im Rahmen des ILEK-Programms Nordic-Walking und Skaterrouten Priorität genießen. Es sollen Arbeitsgruppen eingerichtet werden, um dies nach vorne zu bringen und umzusetzen und im nächsten Jahr Interreg-Mittel dafür verwenden.

 

Herr Neiss stimmte dem SPD-Vorschlag zu. Er erweiterte ihn jedoch, dass seitens die Jugendlichen sich auch Gedanken machen, wo Platz dafür sein könnte.

 

Nach einer längeren Diskussion einigten sich die Ausschussmitglieder darauf, den Antrag auf Errichtung einer Skateboardanlage zunächst zu vertagen mit der Maßgabe mit der Maßgabe die Verwaltung zu beauftragen nach geeigneten Flächen zu suchen und die Jugendlichen über den Verfahrensstand zu informieren.

 

 


Abstimmungsergebnis:                                       einstimmig

 

Die sachkundige Einwohnerin Frau Huchel erklärte für den Fall, dass sie abstimmungsberechtigt gewesen wäre, hätte sie der Vertagung zugestimmt.