Mit Schreiben vom 20.01.2012 beantragte der Brieftaubenverein „Aufwiederseh’n Tüddern“ die Gewährung einer jährlichen Vereinsbeihilfe. Das Schreiben war der Einladung als Anlage beigefügt.

 

Gemäß Punkt 1.2 der Richtlinien der Gemeinde Selfkant über die Gewährung von Beihilfen an Vereine und Jugendgruppen sind Vereine im Sinne dieser Richtlinien alle Vereine, die ihren Sitz in der Gemeinde Selfkant haben, regelmäßig praktische Vereins- und Jugendarbeit leisten und deren Mitglieder überwiegend in der Gemeinde Selfkant wohnen. Man könnte den Brieftaubenverein in die Kategorie „Sportvereine“ einteilen.

 

Der Brieftaubenverein hat z.Zt. 21 erwachsene Mitglieder davon 20 Mitglieder, die ihrem Hauptwohnsitz in der Gemeinde Selfkant haben. Der Brieftaubenverein teilte mit, dass der Verein gemäß den Vorgaben der übergeordneten Dachorganisation die Verpflichtung hat, sich mit derzeit 235,00 €/jährlich an der dortigen Verbandsarbeit sowie an den Fördermaßnahmen für den Aufbau von jugendlichen Mitgliedern zu beteiligen.

 

Herr Hamers beantragte im Namen der Fraktion Pro Selfkant, den Antrag abzulehnen, da keine aktive Jugendarbeit im Verein betrieben wird und die Richtlinien auf Jugendarbeit ausgerichtet sind.

 

Von Seiten der SPD-Fraktion erklärte Herr Werny, dass seine Fraktion dafür plädiert, die geringen Haushaltsmittel auf die Vereine zu verteilen, die aktive Jugendarbeit betreiben. Er lehne eine Bezuschussung des Brieftaubenvereins wegen fehlender Jugendarbeit ab.

 

Herr Stassen beantragte im Namen der CDU-Fraktion, dem Brieftaubenverein „Auf Wiederseh’n“ Tüddern einen Zuschuss zu gewähren. Dieser Zuschuss soll als Anreiz dienen, aktive Jugendarbeit im Verein zu praktizieren.

 

Nach einer kurzen Diskussion ließ Herr Baum über den Antrag der CDU-Fraktion abstimmen.

 


Abstimmungsergebnis:                                                       8 Nein-Stimmen

                                                                                              9 Ja-Stimmen