Sitzung: 12.10.2011 Verkehrs-, Bau- und Umweltausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 655/2011
Beschluss:
1. Der Verkehr-, Bau- und
Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zu beschließen,
a) den Bürgermeister in seiner
Funktion als Aufsichtsratvorsitzender der EGS zu beauftragen, eine
Kostenübernahme der Pflasterarbeiten durch die EGS für den in Rede stehenden
ersten Teil des Gehweges von der K1 bis zur Einmündung „Rodebachaue“ zu
erwirken.
b) die Verwaltung zu beauftragen, den
Gehweg ab der Einündung „Rodebauaue“ einer Pflasterung zuzuführen.
2. Der Verkehr-, Bau- und
Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zu beschließen, die Verwaltung
zu beauftragen, den Bauhof mit einer anfallsbezogenen Erneuerung bzw.
Ausbesserung zu betrauen. Die Arbeiten sind unter Beachtung des
Gesamterscheinungsbildes des Ortes durchgeführt werden.
Die Entfernung des Baumbestandes in
Höhe des Neubaugebietes ist nach Expertise des dafür eigens ausgebildeten stellvertretenden
Bauhofleiters Werner Meiers auch aus Sicherheitsaspekten erforderlich. Mittel
für eine Erneuerung des Bestandes dort
sollten bereitgestellt werden.
Die
CDU-Fraktion beantragt mit Schreiben des CDU-Ortsverbandes Schalbruch –
Isenbruch vom 11. Juli 2011
1. die Pflasterung des Gehweges
entlang der „verlängerten“ Engelbertstraße
Ausweislich des der Einladung als
Anlage beigefügten Schriftwechsels wurde die Pflasterung des Gehweges entlang
der „verlängerten“ Engelbertstraße bereits am 19. Juli 2010 bei der Vorstellung
der Ausbauplanung thematisiert. Eine Änderung der Ausbauplanung wurde jedoch
– aus heute vielleicht nicht mehr
nachvollziehbaren Gründen – nicht erwirkt.
Jetzt, da das Neubaugebiet
„Rodebachaue“ durch die EGS fertig gestellt und durch die Gemeinde entsprechend
der Ausbauplanung abge- und übernommen wurde, wird die Angelegenheit erneut
aufgegriffen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass nun seitens des
Antragstellers möglicherweise eine Finanzierung über den gemeindlichen Haushalt
bzw. aus Mitteln der Infrastrukturabgabe vorgeschlagen wird.
Der Ortsvorsteher Mario Grüters hat
sich unabhängig vom hier zu behandelnden Antrag zur Thematik per e-mail
geäußert; die Mail ist der Vollständigkeit halber auszugsweise der Einladung
als Anlage beigefügt.
2. den straßenbegleitenden Baumbestand
zu überprüfen
a) Baumbestand entlang der
„verlängerten“ Engelbertstraße
Die Überprüfung des Lindenbestandes
hat ergeben, dass der zu betreibende Erhaltungsaufwand in keinem Verhältnis zu
einer Neuanpflanzung steht.
Bei einer vollständigen Rodung werden
als mögliche Neuanpflanzung 9 kleinkronige Trompetenbäume (Catalpa bignonioides
„Nana“) vorgeschlagen.
Pflanzen und Verankerungsmaterial ca.
900,- €.
b) Abschnitt 1: ab Abzweig Grünstraße
bis K2
Die Überprüfung des Linden-
Ebereschen- und Buchenbestandes hat ergeben, dass dieser bis auf einige wenige
Bäume derzeit noch keine gravierenden Mängel aufweist. Es kann jedoch damit
gerechnet werden, dass sich das wegen der viel zu kleinen Pflanzbeete in den
nächsten 1 bis 2 Jahren ändert. Gleiches gilt für wurzelbedingte Schäden im
Gehwegbereich.
Bei einer vollständigen Rodung werden
als mögliche Neuanpflanzung 41 kleinkronige Rotdorn (Crataegus laevigata
„Paul´s Scarlet“) vorgeschlagen. Weiterhin müssten 750 Bodendecker (Lonicera
nitida „Maigrün“) gepflanzt werden.
Pflanzen und Verankerungsmaterial ca.
5.150,- €.
c) Abschnitt 2: ab Neubaugebiet
Rodebachaue bis Abzweig Grünstraße
Die Ausführungen zu Abschnitt 1 gelten
sinngemäß.
Bei einer vollständigen Rodung werden
als mögliche Neuanpflanzung 28 kleinkronige Rotdorn (Crataegus laevigata
„Paul´s Scarlet“) vorgeschlagen. Weiterhin müssten 350 Bodendecker (Lonicera
nitida „Maigrün“) gepflanzt werden.
Pflanzen und Verankerungsmaterial ca.
3.400,- €.
In den angegebenen Preisen sind weder Roden und Entsorgen des Baumbestandes noch das Aufbereiten der Pflanzbeete (zumindest teilweise Altwurzelbeseitigung) und die Neupflanzung enthalten.
Nach einer sehr intensiv geführten
Diskussion, in der es u. a. neben der möglichen Realisierung der Pflasterung
auch um die Gründe, die zum heutigen Ausbau geführt haben ging, wurde
anschließend über die weitere Vorgehensweise abgestimmt.
Abstimmungsergebnis:
Zu 1.: einstimmig
Zu 2.: einstimmig.