Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschluss:

 

1. Die Gemeindevertretung beschloss,

 

a) den Bürgermeister in seiner Funktion als Aufsichtsratvorsitzender der EGS zu beauftragen, eine Kostenübernahme der Pflasterarbeiten durch die EGS für den in Rede stehenden ersten Teil des Gehweges von der K1 bis zur Einmündung „Rodebachaue“ zu erwirken.

 

b) die Verwaltung zu beauftragen, den Gehweg ab der Einündung „Rodebauaue“ einer Pflasterung zuzuführen. 

 

2. Der Verkehr-, Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zu beschließen, die Verwaltung zu beauftragen, den Bauhof mit einer anfallsbezogenen Erneuerung bzw. Ausbesserung zu betrauen. Die Arbeiten sind unter Beachtung des Gesamterscheinungsbildes des Ortes durchgeführt werden.

Die Entfernung des Baumbestandes in Höhe des Neubaugebietes ist nach Expertise des dafür eigens ausgebildeten stellvertretenden Bauhofleiters Werner Meiers auch aus Sicherheitsaspekten erforderlich. Mittel für eine Erneuerung  des Bestandes dort sollten bereitgestellt werden. 

 


Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 11. Juli 2011

 

1. die Pflasterung des Gehweges entlang der „verlängerten“ Engelbertstraße

 

Ausweislich des Schriftwechsels wurde die Pflasterung des Gehweges entlang der „verlängerten“ Engelbertstraße bereits am 19. Juli 2010 bei der Vorstellung der Ausbauplanung thematisiert. Eine Änderung der Ausbauplanung wurde jedoch –  aus heute vielleicht nicht mehr nachvollziehbaren Gründen – nicht erwirkt.

Jetzt, da das Neubaugebiet „Rodebachaue“ durch die EGS fertig gestellt und durch die Gemeinde entsprechend der Ausbauplanung abge- und übernommen wurde, wird die Angelegenheit erneut aufgegriffen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass nun seitens des Antragstellers möglicherweise eine Finanzierung über den gemeindlichen Haushalt bzw. aus Mitteln der Infrastrukturabgabe vorgeschlagen wird.

 

Der Ortsvorsteher Mario Grüters hat sich unabhängig vom hier zu behandelnden Antrag zur Thematik per e-mail geäußert; 

 

 

2. den straßenbegleitenden Baumbestand zu überprüfen

 

a) Baumbestand entlang der „verlängerten“ Engelbertstraße

 

Die Überprüfung des Lindenbestandes hat ergeben, dass der zu betreibende Erhaltungsaufwand in keinem Verhältnis zu einer Neuanpflanzung steht.

Bei einer vollständigen Rodung werden als mögliche Neuanpflanzung 9 kleinkronige Trompetenbäume (Catalpa bignonioides „Nana“) vorgeschlagen.

Pflanzen und Verankerungsmaterial ca. 900,- €.

 

 

b) Abschnitt 1: ab Abzweig Grünstraße bis K2

 

Die Überprüfung des Linden- Ebereschen- und Buchenbestandes hat ergeben, dass dieser bis auf einige wenige Bäume derzeit noch keine gravierenden Mängel aufweist. Es kann jedoch damit gerechnet werden, dass sich das wegen der viel zu kleinen Pflanzbeete in den nächsten 1 bis 2 Jahren ändert. Gleiches gilt für wurzelbedingte Schäden im Gehwegbereich.

Bei einer vollständigen Rodung werden als mögliche Neuanpflanzung 41 kleinkronige Rotdorn (Crataegus laevigata „Paul´s Scarlet“) vorgeschlagen. Weiterhin müssten 750 Bodendecker (Lonicera nitida „Maigrün“) gepflanzt werden.

Pflanzen und Verankerungsmaterial ca. 5.150,- €.

 

 

c) Abschnitt 2: ab Neubaugebiet Rodebachaue bis Abzweig Grünstraße

 

Die Ausführungen zu Abschnitt 1 gelten sinngemäß.

Bei einer vollständigen Rodung werden als mögliche Neuanpflanzung 28 kleinkronige Rotdorn (Crataegus laevigata „Paul´s Scarlet“) vorgeschlagen. Weiterhin müssten 350 Bodendecker (Lonicera nitida „Maigrün“) gepflanzt werden.

Pflanzen und Verankerungsmaterial ca. 3.400,- €.

 

 

In den angegebenen Preisen sind weder Roden und Entsorgen des Baumbestandes noch das Aufbereiten der Pflanzbeete (zumindest teilweise Altwurzelbeseitigung) und die Neupflanzung enthalten.  


Abstimmungsergebnis:

einstimmig