Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschluss:

Der Tagesordnungspunkt wird in die nächste Sitzung der Gemeindevertretung vertagt. Die Verwaltung wird beauftragt eine genauere Kostenschätzung zu erstellen. Bei den Schützenbruderschaften soll angefragt werden, inwieweit diese am Bau eines zentralen Schießstandes interessiert sind.

 


Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 02.09.2020, hier eingegangen am 11.09.2020 beantragen die im Rat vertretenen Parteien von SPD, PRO Selfkant, Freie Demokraten und Bündnis 90 Die Grünen die Einrichtung eines zusätzlichen Schießstandes mit Aufenthaltsraum an der Westzipfelhalle in Tüddern. Der Antrag bezieht sich auf das Förderprogramm“ Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“.

Planzeichnungen und Kostenschätzung wurden dazu nicht vorgelegt.

Die Verwaltung hat eine grobe Kostenschätzung erarbeitet.

Bei einer Länge von 31,65m und einer Breite von 9,00m sowie einer Höhe von 4,00m ergibt sich eine Kubatur von 1.139,40 m³.

Ohne Eigenleistung ergibt dies bei ein nach BKI ausgerichteten Einheitspreis in Höhe von 235,-- €/m³ einen Gesamtkostenansatz brutto in Höhe von 267.759,-- € - ohne Eigenleistung.

 

Der Bürgermeister rief den Tagesordnungspunkt und bat um Wortmeldungen. Herr Stassen stellte einen Vertagungsantrag in die nächste Sitzung der Gemeindevertretung. Er sei der Auffassung, dass eine Zentrale Schießanlage für mehrere Ortschaften die sinnvollere Herangehensweise sei.

 

Herr Karl Busch sprach sich für den dezentralen Bau von Schießständen aus. Herr Ruers erklärte, dass für das Luftgewehrschießen und Kleinkaliberschießen sehr unterschiedliche Anforderungen und damit unterschiedlich hohe Kosten entstehen.

 

Über die Vorgehensweise wurde eingehend diskutiert.

 

Anschließend ließ der Bürgermeister über den Vertagungsantrag abstimmen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

20 Ja-Stimmen

2 Nein-Stimmen

1 Enthaltung