Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Gemeindevertretung der Gemeinde Selfkant wird empfohlen, den Bürgermeister zu ermächtigen, mit dem Kreis Heinsberg als Straßenbaulastträger weitere Gespräche zur Errichtung eines Kreisverkehres bzw. alternativ einer Fahrbahnverendung im Kreuzungsbereich K1 – Engelberttsraße/ Haverter Weg nahe der Ortslage Isenbruch zu führen und auf eine umgehende Realisierung der geplanten Maßnahme zu drängen.


Mit Antrag vom 08. September 2009 mahnt die FDP-Fraktion unter Hinweis auf den Verkehrsunfall vom 04. September 2009 die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich K1 – Engelbertstraße/ Haverter Weg an.

 

Nachdem die Geschwindigkeitsbeschränkung auf der K1 per Beschilderung sowie die Stoppschilder an der kreuzenden Engelbertstraße und dem Haverter Weg  nach Meinung der FDP-Fraktion keine annehmbare Lösung darstellen, fordert die FDP-Fraktion nun bauliche Maßnahmen, die die Benutzer der K1 zu einer langsameren Fahrweise zwingen.

 

Joachim Baum (CDU/FDP) erläuterte vorab den Antrag und die Situation vor Ort.

 

Herr Bürgermeister Corsten händigte vorab einen vom Kreis Heinsberg als Straßenbaulastträger gefertigten Vorentwurf für eine mögliche Fahrbahnverengung aus. Herr Corsten erläuterte den bereits mit Vertretern des Kreises diskutierten Vorentwurf und erklärte, dass ein wie bereits in 2007 seitens der CDU-Fraktion beantragter Kreisverkehr nach Meinung des Straßenbaulastträger aus nachvollziehbaren Gründen nur bedingt geeignet sei, das dortige Problem zu lösen.

 

Auf befragen teilte Herr Corsten mit, dass der Straßenbaulastträger zum Realisierungszeitpunkt noch keine Aussage getroffen habe, dies jedoch u. a. mit den Baukosten bzw. mit den damit verbundenen Vergabevorschriften des Kreises Heinsberg zusammenhänge.

 

Hinsichtlich einer möglichen Ausleuchtung des Kreuzungsbereiches teilte Herr Bürgermeister Corsten mit, dass entlang der gesamten K 1  außerhalb der Ortsdurchfahrten kein Kreuzungsbereich  ausgeleuchtet sei. Dies hätte laut Straßenbaulastträger zur Folge, dass vor dem o. g. Kreuzungsbereich sog. Adaptionsstrecken geschaffen werden müssten. Die Baukosten würden sich um ein Vielfaches erhöhen und damit eine kurzfristigen Realisierung zumindest behindern.  

 

 

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig