Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Seit  Jahren schließt die kostenrechnende Einrichtung „Bestattungswesen“ mit einem Defizit von rund 100.000 €/Jahr ab.

 

Die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW hat bei ihrer letzten Prüfung dies massiv beanstandet und hierzu eine rote Ampel vergeben.

 

In den Haushaltsberatungen für die Jahre 2007 und 2008 wurde bereits darauf hingewiesen, dass hierzu Handlungsbedarf besteht. Vorschläge aus dem politischen Raum sind hierzu bisher nicht ergangen.

 

Zur Kostenoptimierung und zur gleichzeitigen Verbesserung des Erscheinungsbildes der Friedhöfe wurden zwischenzeitlich Umstrukturierungen vorgenommen und zwar wie folgt:

 

  1. Einsatz von sog. 400 €-Kräften für die personenbezogene Pflege einzelner Friedhöfe
  2. Einsatz eines Privatunternehmens für die Herstellung der Grabstellen

 

Trotz dieser Maßnahmen schloss der Gebührenhaushalt Bestattungswesen auch im Haushalt 2008 mit einem Defizit von 68 t€. Als Anlage ist eine Neukalkulation der Gebühren beigefügt. Ausweislich dieser Kalkulation wird noch ein voraussichtliches Defizit von rd. 6.700,- € im Jahr 2010 entstehen.

 

Herr Schürgers (CDU/FDP) beantragte, den Tagesordnungspunkt in die Gemeindevertretung in den Januar zu vertagen, da noch Beratungsbedarf besteht. Gleichzeitig schlug er vor, die Angelegenheit interfraktionell zu beraten.

 

Hierüber wurde abgestimmt.


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig