Bau einer Regenrückhaltemulde am Talweg in Schalbruch
Sachverhalt:
In der Ortslage Schalbruch kommt es bei
stärkeren Regenereignissen vermehrt vor, dass wild abfließendes
Niederschlagswasser aus der höhergelegenen Feldlage über Wirtschaftswege sowie
über die Straßen „Im Heidfeld“ und „Talweg“ in die Ortsmitte abläuft und es
dort zu Wasser- und Schlammansammlungen kommt.
Nach dem extremen Regenereignis im Mai 2018,
bei dem in Schalbruch zahlreiche Keller geflutet wurden, wächst die Angst
seitens der Bevölkerung, dass sich dieses Ereignis wiederholt. Nach diesem
extremen Regenereignis wurden in Schalbruch an verschiedenen Stellen Maßnahmen
ergriffen, um die Auswirkungen bei starken Regenereignissen abzumildern. Um die
Sicherheit weiter zu erhöhen, wird beabsichtigt, eine Regenrückhaltemulde im
Bereich der Grünfläche neben dem Friedhof am Talweg zu errichten. Die Lage
bietet sich dort besonders gut an, da ein Großteil des aus der oberhalb
liegenden Feldlage abfließenden Regenwassers sich im angrenzenden
Wirtschaftsweg kanalisiert und weiter in Richtung Ortsmitte abfließt. Zudem hat
ein Bodengutachten ergeben, dass in diesem Bereich gut durchlässige Sande und
Kiessande anstehen.
Die Böschungen der Mulde sollen mit einer
flachen Neigung angelegt werden, so dass sich die Mulde in die bestehende
Grünfläche einfügt und auch für Personen begehbar ist. Zudem wird hierdurch der
Pflegeaufwand für den Bauhof geringgehalten. Die Planung ist als Anlage beigefügt.
Das Flurstück befindet sich im
Landschaftsschutzgebiet. Eine Befreiung nach
§ 67 BNatSchG der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Heinsberg liegt
vor.
Die Kostenberechnung der Gemeindeverwaltung
entspricht dem Haushaltsansatz in Höhe von 50.000,- € brutto.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss stimmt der Planung zum Bau der
Regenrückhaltemulde am Talweg in Schalbruch zu und ermächtigt den Bürgermeister
mit der Umsetzung der Baumaßnahme.
Finanzielle Auswirkungen |
Ja |
Anlagevermögen |
Ja |
Haushaltsmittel zur
Verfügung |
2023 |
Abwicklung über Produkt |
I-53-0130 |