Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Sachverhalt:

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 25.03.2021 wurde die Verwaltung damit beauftragt, mögliche Flächen, insbesondere die noch nicht aufgeforstete Fläche in der ehemaligen Löwensafari sowie die grundsätzliche Umsetzbarkeit eines Bürgerwaldes zu prüfen.

Es wurde seitens der Verwaltung Kontakt zum zuständigen Förster aufgenommen. Dieser teilte in einem persönlichen Gespräch mit, dass die Fläche in der ehemaligen Löwensafari nicht dazu geeignet sei, einen dem Antrag entsprechenden Bürgerwald anzulegen. Eine Aufforstung sei nur innerhalb eines ausgewiesenen Waldgebietes im Außenbereich möglich und geht mit der Einpflanzung von zertifizierten Bäumen einher, deren Stammesumfang zum Pflanzzeitpunkt ca. eine Fingerbreite sowie eine maximale Höhe von 1,50 m misst.

Die Gemeinde Selfkant verfügt zurzeit über keine eigenen und geeigneten Flächen im Außenbereich, die für die Anlegung eines Bürgerwaldes in Frage kämen.

Als Alternative bestünde die Möglichkeit, dass die Ortsvorsteher innerhalb ihrer Ortschaften geeignete Fläche benennen, auf denen es möglich erscheint, entsprechende Bäume zu pflanzen. Hierdurch würde indes keine ausgewiesene Waldfläche entstehen, dennoch könnte dadurch ein positiver Beitrag zum Klima geleistet werden. Auch die im Antrag genannten Baumpatenschaften wären möglich.

 

Der Bürgermeister rief den Tagesordnungspunkt auf und erläuterte den Sachverhalt. Herr Dr. Djajadisastra kritisierte, dass sich die Verwaltung aus der Verantwortung nehme und schlug als mögliche Standorte für den Bürgerwald den Sportplatz in Tüddern oder eine Fläche im Millener Bruch vor. Er erklärte, dass die untere Naturschutzbehörde zustimmen würde.

 

Hierüber wurde kurz diskutiert.

 

Es bestand Einvernehmen darüber, dass die Verwaltung die Umsetzung auf den o.g. Flächen prüft und die Ortsvorsteher weiterhin andere Flächen vorschlagen können.